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Unser Ratgeber: Kühlschränke

Kühlschränke – heutzutage Standard, damals aber ein echter Luxus für die Bevölkerung. Lebensmittel im Kühlschrank zu kühlen oder gar einzufrieren, um sie länger haltbar zu machen, war einer breiten Bevölkerung früher nicht möglich. Die Menschen kühlten ihre Lebensmittel in Eisschränken und Kühlkammern, bevor Carl von Linde 1876 die maschinell-chemische Herstellung von Eis erfand. Der moderne Kühlschrank stand ab den 1930er Jahren zuerst in US-amerikanischen Privathaushalten. Ab etwa 1950 war das unverzichtbare Haushaltsgerät auch für die Deutschen erschwingbar. Heute kommen die modernen Kältemaschinen ohne das umweltschädliche FCKW als Kühlmittel aus.

hoher Stromverbrauch?

Euer Kühlschrank ist ständig im Betrieb , rund um die Uhr – 365 Tage im Jahr. Damit er nicht zum Stromfresser wird, solltet Ihr bereits beim Kauf eines neuen Geräts auf die optimale Energieeffizienz achten.

Es gibt mehrere Geräteklassen. Ein Gerät der Klasse A hat zum Beispiel einen um rund 70 Prozent niedrigeren Verbrauch als eines der Klasse G. Habt Ihr einen sehr alten aber funktionstüchtigen Kühlschrank, dann könnte auch der Blick auf die Stromrechnung ein Grund sein, diesen durch ein modernes und sparsames Modell zu ersetzen. Das liegt ganz in Euren Händen.

Leerstand vermeiden

Bitte vermeidet große Leerräume und befüllt den Kühlschrank sonst lieber mit Getränken. Denn auch Leerräume lassen den Stromverbrauch in die Höhe springen. Öffnet man den Kühlschrank, kommt warme Luft hinein, die sich dann in den Räumen ausbreitet und aufwendig heruntergekühlt werden muss.

Je weniger Ihr den Kühlschrank öffnet, umso besser. Denn ansonsten gelangt zu viel warme Luft in das Hausaltsgerät, die wiederum aufwendig gekühlt werden muss.

Fazit – Je voller er ist, desto geringer ist sein Stromverbrauch. Volle Geräte lassen beim Öffnen weniger Warmluft ins Innere, die nach jeder Türbewegung heruntergekühlt werden muss.

Augen auf – habt Ihr zu viel gekocht und wollt das warme Essen für den kommenden Tag im Kühlschrank aufbewahren, dann solltet Ihr es zuerst abkühlen lassen. Grundlegend gilt, warme Speisen benötigen im Kühlschrank deutlich mehr Energie, um die eingespeicherte Temperatur zu erhalten.

auf Hygiene achten

Unter bestimmten Kühlschrank-Temperaturen ist die Aktivität von Bakterien tatsächlich stark eingeschränkt, jedoch werden in der Kälte Bakterien und andere Keime nicht gänzlich abgetötet. Wenn beispielsweise Fleisch aus dem Gefrierschrank genommen wird, könnt Ihr es zum Auftauen in den Kühlschrank legen. Dort vermehren sich die aufgetauten Bakterien nicht ganz so schnell wie auf Eurer Küchenarbeitsplatte. Damit Euer Kühlschrank seine Funktion hygienisch verrichten kann, solltet Ihr ihn monatlich mit heißem Wasser und einem Spritzer Haushaltsessig auswischen.

Gut für die Reinigung sind immer Essige. Saure Oberflächen sind der beste Feind von Schimmel und Co. Dafür benötigt Ihr einfach eine Kombination aus ein bis zwei großen Löffeln von handelsüblicher Essigessenz in zwei bis drei Litern warmem oder heißem Wasser mit etwas Spülmittel. Diese Lösung ist für verkeimte Oberflächen und mehr eignet.

Wer Essig nicht benutzen möchte, kann auch eine Natronlösung verwenden. Dafür wird Natron in Wasser aufgelöst, der Kühlschrank überall damit bedeckt und die Lösung gut verteilt. Tipp: mit der Lösung in der Sprühflasche geht es leichter von Hand. Dann lasst Ihr die Lösung einfach einige Minuten einziehen und wischt den Kühlschrank gut aus. Vorher solltet Ihr jedoch noch mit einem normalen, feuchten Lappen den groben Dreck entfernen. Die Glasböden und andere Einzelteile dürfen hierbei nicht vergessen werden. Diese solltet Ihr mit derselben Reinigungslösung außerhalb des Kühlschrankes säubern. Das geht ganz einfach auch in der Badewanne oder in der Dusche.

richtiges Einräumen

Ist Euer Kühlschrank nun sauber, könnt Ihr diesen wieder mit Eurem Essen befüllen.

Leicht Verderb­liches wie rohes Fleisch oder roher Fisch ist auf der unteren Glas­ablage am besten aufgehoben. Auch proteinreiche Fleischalternativen haben hier einen guten Platz. In dieser Zone ist es je nach Gerät mit zwei bis vier Grad am kältesten.

Wurst­aufschnitt mag es eine Etage höher bei vier bis sechs Grad. Achtet bittet hierbei darauf, eine Abdeckung oder Dose für längere Halt­barkeit und Hygiene zu verwenden.

Milch­produkte, wie z. B. Käse oder Quark, aber auch pflanzlicher Joghurt finden gut in der mitt­leren Kühl­schrank-Zone ihren Platz. Das Fach ist mit seinen fünf bis sieben Grad vor allem optimal für Käse, der unter vier Grad Aroma verlieren kann. Milch ist bei Temperaturen bis acht Grad am längsten halt­bar und sollte auch in der mitt­leren Zone lagern.

Produkte mit viel Zucker, Fett oder Säure sind nicht besonders empfindlich. Marmelade, Soßen und Margarine könnt Ihr daher ganz nach oben in Eurem Kühl­schrank lagern. Auch Eier und unge­öffnete Produkte sind hier bei ca. acht bis zehn Grad gut aufgehoben.

Säfte brauchen es nicht besonders kühl und fühlen sich auch bei mäßigen Temperaturen in der Kühl­schranktür wohl. Die Butter bleibt oben in der Tür schön streich­fähig. Wer sie schnell verbraucht, kann auch Milch in die Tür stellen, genauso wie Ketchup, Senf und Mayonnaise.

Euer Salat und Gemüse gehören in das Gemüsefach. Den in Plastik verpackten Salat solltet Ihr bitte immer aus der Verpackung holen und in ein feuchtes Küchentuch einschlagen.

Zu guter letzt, gehören einige Lebens­mittel gar nicht erst in den Kühl­schrank. Tomaten und Gurken bekommen schnell Frost­schäden. Brot wird bei Kühl­schrankaufbewahrung schneller hart und schmeckt nicht mehr frisch. Kartoffeln werden süßlich und mögen es, genau wie helle Zwiebeln und Möhren, lieber trocken und dunkel in Eurer Speisekammer. Obst sollte generell draußen lagern, damit es nach­reifen kann und Ihr es immer griffbereit für zwischendurch habt.

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Quelle: Stiftung Warentest, Verbraucher Zentrale, Hauswirtschaft.info

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